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Über 40 Jahre die Interessen der Familien vertreten

Nach über 40 Jahren Mitgliedschaft beim Familienbund der Katholiken im Bistum Regensburg wurde Getraud Birner aus Freudenberg verabschiedet. Im Jahr 1983 wurde der Familienbund, der ursprünglich ein Sachausschuss des Diözesanrats war, neu aufgestellt. Gertraud Birner wurde damals angefragt, die KAB zu vertreten. Nach der Zeit als Verbändevertreterin wurde sie später als „freie Person“ in den Familienbund berufen und hat während der ganzen Zeit im Verband mitgearbeitet und die Interessen und Meinungen der Familien vertreten. „Ich habe auch sehr viel gelernt“, betonte Frau Birner bei einer kleinen Feierstunde im Regensburger Bischofshof. Viele Familienseminare hätten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Vorsitzende des Familienbundes, Robert Bach, bedankte sich mit einem Buchpräsent für das jahrzehntelange Engagement.

Der Familienbund der Katholiken ist als familienpolitischer Fachverband konzipiert, um Familien eine Stimme zu geben und die Interessen der Familien in Politik und Gesellschaft zu vertreten. Im Bistum Regensburg setzt er sich aus den Vertretern der Verbände, dem Sachausschuss Ehe und Familie des Diözesankomitees sowie zehn freien Personen zusammen.

Regensburg, 26.06.2025

Manfred Fürnrohr, Geschäftsführer Diözesane Räte

Nach 42 Jahren aktiver Mitgliedschaft wurde Gertraud Birner beim Familienbund der Katholiken verabschiedet (v.l.n.r.: Inge Dreismann (Delegierte für die Bundeskonferenz), Gertraud Birner, Robert Bach (Vorsitzender des Familienbundes), Andreas Holzfurtner (stv. Vorsitzender des Familienbundes)

Familienverbände ziehen vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

(Berlin/Straßburg). Der Deutsche Familienverband (DFV) und der Familienbund der Katholiken (FDK) unterstützen gemeinsam die Beschwerde eines sozialversicherten Elternpaars mit vier minderjährigen Kindern vor dem EGMR gegen die Nichtberücksichtigung ihrer Kindererziehung bei der Beitragserhebung zur Renten- und Krankenversicherung.
„Die umlagefinanzierten Systeme der Renten-, Kranken-, und Pflegeversicherung beruhen auf zwei Leistungen, um dauerhaft bestehen zu können: auf den Geldleistungen der Beitragszahler und auf der Erziehung von Kindern. Bisher wird die Bedeutung der Kindererziehung nur völlig unzureichend berücksichtigt“, äußert Matthias Dantlgraber, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes. „Als Ausgleich für diese Schieflage braucht es in der Sozialversicherung einen Kinderfreibetrag, der sicherstellt, dass auf das Existenzminimum von Kindern keine Sozialabgaben erhoben werden. Im Steuerrecht ist das eine Selbstverständlichkeit und verfassungsrechtliche Vorgabe“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des DFV.

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Familienpolitik darf nicht auf Arbeitsmarktlogik verengt werden

Berlin, 12. Mai 2025 – Im Rahmen der heutigen AGF-Veranstaltung zum 10. Familienbericht fordert der Familienbund der Katholiken eine stärkere Berücksichtigung der Lebensrealitäten von Familien und kritisiert die zunehmende Ökonomisierung der Familienpolitik.

„Der 10. Familienbericht verengt Familienpolitik zu sehr auf Erwerbsanreize und ein starres Leitbild der Gleichverteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Dabei blendet er die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche von Familien aus“, erklärt Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes der Katholiken, in einem Kommentar im Rahmen der AGF-Veranstaltung. „Was im ersten Moment als Förderung von Freiheit erscheint, läuft am Ende auf neue Zwänge hinaus – für Mütter, Väter und Kinder.“

Der 10. Familienbericht verengt Familienpolitik zu sehr auf Erwerbsanreize und ein starres Leitbild der Gleichverteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Dabei blendet er die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche von Familien aus.

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Domvikar i.R. Harald Scharf verstorben

Der Familienbund der Katholiken – DV Regensburg – trauert um seinen ehemaligen Geistlichen Beirat Domvikar i.R. Harald Scharf. Er ist am Gründonnerstag, 17.04.2025, zu seinem Schöpfer heimgekehrt.

Domvikar Scharf war von 2017 bis 2024 Geistlicher Beirat des Familienbundes. Dankbar blicken wir auf diese Zeit zurück und erinnern uns gerne an seine prägnanten und einfühlsamen spirituellen Impulse und seine geistliche Begleitung.

O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!

Elterngeld ist kein Luxus

Der Familienbund der Katholiken gibt zu bedenken, dass die Familienleistung Elterngeld gleichermaßen aus familien- und wirtschaftspolitischen Erwägungen heraus eingeführt wurde. Studien belegten die positiven Effekte wie verbesserte Vereinbarkeit und stärkere Beteiligung der Väter an der Kindererziehung. Die aktuelle Kritik am Elterngeld verkenne die wirtschaftliche Lage vieler Familien und sei sozial ungerecht.

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Aufruf zur Teilnahme an der Bundestagswahl

Der Familienbund der Katholiken ruft dazu auf, an der Bundestagswahl, die am 23.02.2025 stattfindet, teilzunehmen und das demokratisch verbriefte Stimmrecht auszuüben.

Familienpolitische Positionen dürfen dabei nicht isoliert gelesen werden, sondern sind im Kontext der politischen Prämissen des Gesamtprogramms der jeweiligen Partei zu sehen. Familienpolitik muss sich stets auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unseres Staates bewegen. Die unantastbare und gleiche Würde jedes einzelnen Menschen ist für uns unhintergehbare Grundvoraussetzung allen politischen Handelns. Der Familienbund wendet sich gegen rechtspopulistische, rechtsextremistische und demokratiefeindliche Haltungen. Familien brauchen Demokratie, um ihre Vielfalt in gestalterischer Freiheit und unbehelligt von staatlichen Eingriffen leben zu können. Und die Demokratie braucht Familien, die demokratische Grundwerte im Alltag leben und an die junge Generation weitergeben.

Die Bundesgeschäftsstelle hat die Parteiprogramme bzw. deren Entwürfe auf Themen des Familienbundes hin durchgeschaut und die zentralen Punkte zusammengefasst. Es war bei den kurzen Übersichten unser Ziel, nahe am Wortlaut der Wahlprogramme zu bleiben und diese möglichst neutral wiederzugeben. Ergänzt werden diese durch eine Darstellung der jeweiligen Positionen des Familienbundes. Eine Wahlempfehlung soll weder gegeben noch suggeriert werden.

Wahlprüfsteine zur Familienpolitik

7-Wochen-Fastenaktion für Paare und Familien: 7 Wochen JA sagen

Wie schon im vergangenen Jahr nimmt die Fachstelle Ehe und Familie der Diözese Regensburg auch heuer wieder bei der 7 Wochen Aktion für Paare und Familien in der Fastenzeit teil, die von der AKF (Arbeitsgemeinschaft für Familienbildung) organisiert wird.

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Familienbund lehnt Kürzung bei bayerischem Familiengeld und Pflegegeld ab

Keine Belastung der Familien zugunsten außerfamiliärer Einrichtungen

München – Der Familienbund der Katholiken in Bayern lehnt die Pläne der Staatsregierung, eine höhere Förderung von außerfamiliären Einrichtungen mit einer reduzierten Förderung der Familien zu kompensieren, entschieden ab.

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