Der Familienbund der Katholiken fordert zu Beginn des zweiten coronabedingten Lockdowns eine deutlich stärkere Unterstützung von Familien. „Die bisherigen familienfördernden Maßnahmen in der Pandemie sind unzureichend, gerade auch dann, wenn – was absehbar ist – die aktuellen Schul- und Kitaschließungen über die Weihnachtsferienzeit hinausgehen werden“, sagte der Präsident des Familienbunds, Ulrich Hoffmann, am Donnerstag in Berlin.
Konkret fordert der Verband vor allem die Einführung einer Corona-Elternzeit und eines Corona-Elterngeldes. Hoffmann warnte davor, dass sich die Mehrfachbelastungen für Familien aus dem ersten Lockdown im Frühjahr wiederholen könnten. Die Forderungen sind Teil eines Zehn-Punkte-Plans, den der Familienbund schon zuvor veröffentlicht hatte. Unter anderem spricht sich der Verband für einen nationalen Familiengipfel sowie Leitlinien für mehr Geld und Personal an Schulen und Kitas aus.
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