Während der Corona-Pandemie brauchen Familien umfangreiche politische Unterstützung. Jede Familie kann ihre Erziehungs- und Organisationsarbeit im Dienste der Gesellschaft nur in dem Maße entfalten, wie es der gesellschaftspolitische Rahmen ihr ermöglicht. Hinzu kommt: Die Corona-Krise verschärft wie unter einem Brennglas ohnehin bestehende strukturelle Probleme von Eltern wie den zunehmenden Zeitdruck und die häusliche Bildung bei Familien mit Unterstützungsbedarf.
In Zeiten der Pandemie sind Familien besonders belastet und brauchen unser aller Solidarität und Unterstützung. Familien dürfen nicht zu den besonderen Verlierern der Pandemie werden. Das ist eine Frage des Respekts.
Der Familienbund hat deswegen einen 10-Punkte-Plan aufgestellt, um dem gerecht zu werden.
Hier die Übersicht:
1. Nationaler Familiengipfel gefordert
2. Verlässlicher Betrieb von Kita und Schule
3. Corona-Elternzeit: die stark gestiegenen Anforderungen bewältigen
4. Corona-Elterngeld von monatlich mindestens 300 Euro
5. Kurzarbeitergeld an die Lebenswirklichkeiten von Familien anpassen
6. Kinderkrankentage fortführen, anheben und Obergrenze beseitigen
7. Sorgearbeit durch Corona-Pflegezeit und -Pflegegeld ermöglichen
8. Kind- und familiengerechtes Leben auch unter Quarantänebedingungen
9. Stärkere Förderung von Familienbildung, Familienerholung und Kurkliniken
10. Alte Menschen dürfen nicht vereinsamen
Eine ausführliche Begründung zu den einzelnen Punkten finden Sie in einem Positionspapier des Bundesverbands.
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